Inhalt: Nachdem Brody wieder aufgetaucht ist, berichtet er der CIA, dass die Terroristenzelle einen Anschlag plant und er selbst dabei eine Rolle einnehmen soll. Die Agenten sehen ihre Chance, Abu Nazir festnehmen (oder ausschalten) zu können, wenn sie den Plan der Terroristen scheinbar weiterlaufen lassen. Unterdessen entfremden sich Brodys Ehefrau und Tochter innerlich weiter von ihm, während sie gemeinsam mit Mike in einem CIA-Versteck in Sicherheit gebracht werden.
Saul lässt zwei seiner Mitarbeiter Quinns Wohnung durchsuchen, da er ihm nicht traut. Tatsächlich hat der von David Estes einen Auftrag bekommen, den keiner seiner Kollegen kennt…
Kritik: Nach einigen eher ruhigen Folgen spitzt sich die Lage diesmal zu, die Falle scheint sich um Abu Nazir und seine Leute zu schließen. Während die CIA alle Ressourcen für ihre Anti-Terror-Aktion auffährt, finden die Autoren trotzdem noch genügend Zeit, die Seelenlage von Brodys Familie näher zu beleuchten. Jessica scheint ihre Loyalitäten endgültig neu zu ordnen, da ihr klar wird, dass Mike den verlässlicheren Partner (und vermutlich sogar den besseren Vater für ihre Kinder) abgibt. Bei Brody kann hingegen nicht nur sie, sondern auch der Zuschauer weiterhin nicht sicher sein, wem seine wahren Loyalitäten gelten. Wirkt er in CIA-Besprechungen inzwischen wie ein verlässlicher Informant, erlauben die Rückblenden auf sein (unfreiwilliges) Wiedersehen mit Abu Nazir zumindest leise Zweifel.
Etwas aufgesetzt wirkt die Nebenhandlung um Peter Quinn und dessen Bespitzelung durch seine eigenen Kollegen. Dass auch bei der CIA nicht alle die gleiche Agenda verfolgen, ist innerhalb des Serienkosmos dann doch etwas zu viel des Guten.