Mit einer handlungstechnisch vollgestopften Folge meldet sich das Showtime-Drama über die Pioniere der Sexualforschung zurück. Nach einem Zeitsprung von fünf Jahren (ins Jahr 1965) präsentieren William Masters und Virginia Johnson in einer Rahmenhandlung ihre fertiggestellte Studie erstmals der Presse. In Rückblenden zu einem misslungenen Familienurlaub vier Monate zuvor wird das ganz große dramatische Fass aufgemacht.

Kurz vor Jahresende blickt auch das serielle Quartett zurück auf die gelungensten neuen Serien 2013. Insgesamt sechs persönliche Favoriten stellen wir vor: die ersten Serien des Sundance Channel „Top of the Lake“ und „Rectify“, die jenseits der USA produzierten „Les Revenants“ und „The Slap“, Netflix‘ „Orange is the New Black“ und Showtimes „Masters of Sex“.

Das neueste Meisterwerk aus dem Hause Showtime läuft seit einigen Wochen sonntags im Doppelpack mit „Homeland“: Verfilmung eines biografischen Buchs, elegantes Period Piece à la „Mad Men“ und eine Erzählung vom Kampf der Wissenschaft für gesellschaftlichen Fortschritt – all das ist „Masters of Sex“. Dr. William Masters (Michael Sheen) ist ein erfolgreicher und angesehener Gynäkologe…