Mitte September ging endlich der langerwartete Deutschland- (und Österreich-) Start von Netflix über die Bühne. Seitdem kann man auch bei uns ganz legal dem „Orange is the New Black“-Binge-Watching frönen. Die Eigenproduktion des Streaminggiganten widmet sich in einer ungewöhnlichen Mischung aus Comedy- und Dramaelementen dem Alltag in einem US-Frauengefängnis.

Immer wenn man denkt, man hätte schon alles einmal in serieller Form gesehen, kommt von irgendeinem Fernsehsender auf der Welt etwas, das wirklich in keine Kategorie passt. So lässt sich die neue eigenproduzierte Serie von arte France (ab dem 18. September) am ehesten noch als Mischung aus „Twin Peaks“ und „Die Kinder von Bullerbü“ umschreiben.

Ab morgen (23. Juli) erlebt eine ungewöhnliche Serie ihre späte deutsche Free-TV-Premiere: Unter dem deutschen Titel „Matrioshki – Mädchenhändler“ erzählt die flämische Produktion von 2005 vom Schicksal junger Osteuropäerinnen, die zur Prostitution nach Belgien verschleppt werden. Die Auftaktfolge „Straße der Illusionen“ führt die unterschiedlichen Schauplätze und einen Großteil des ausufernden Figurenensembles auf packende Weise ein.