Hinter den gutbürgerlichen Fassaden der oberen Mittelschicht lauern meistens Abgründe. Das weiß der versierte Serienzuschauer spätestens seit US-Dramedys wie „Weeds“ und „Desperate Housewives“. Auch im 19. Bezirk der österreichischen Hauptstadt Wien ist das nicht anders, auch wenn hier alles noch etwas gemächlicher zuzugehen scheint als in den amerikanischen Suburbs.

Die dänische Serienwelle rollt auch in Deutschland weiter – jetzt auch auf arte. Ab dem 9. Juni erlebt das Familiendrama „Arvingerne/The Legacy“ mit Trine Dyrholm endlich seine deutsche TV-Premiere. Die kürzlich auf der Berlinale ausgezeichnete Schauspielerin war schon beim internationalen Durchbruch des dänischen Kinos 1998 in „Das Fest“ dabei.

Der legendäre Serien-Produzent und -Autor der 1970er und 80er Jahre Glen A. Larson („Magnum“, „Quincy“, „Ein Colt für alle Fälle“) ist am Freitag im Alter von 77 Jahren gestorben. Manche böse Zungen behaupten, er hätte in seiner Karriere nur eine gute Idee gehabt: den roten, von links nach rechts und zurück wandernden Lichteffekt.

TV-Serienadaptionen von schon gut abgehangenen Kinofilmen sind zurzeit einer der grassierenden Trends in Hollywood. Während auf die Neuinterpretationen von schon halb vergessenen Filmen wie „Big“, „Rush Hour“ oder gar „Marley und ich“ wohl nur die wenigsten warten dürften, konnte man auf die „Fargo“-Serie von FX zumindest gespannt sein.