„Falling Skies“ S1 E4: Grace

Kommunikation statt Kampf: Moon Bloodgood zeigt dem Alien ein Urlaubsfoto; Foto: TNT

Handlung: Während Ärztin Anne versucht, mit dem gefangenen Alien zu kommunizieren, werden Tom und Pope auf ihre erste gemeinsame Mission geschickt: Motorräder zu besorgen. Dabei entdeckt Pope eine Art Skitter-Nest. Mikes von dem Alien-Parasiten befreiter Sohn erkennt unterdessen seinen Vater nicht wieder und fühlt sich weiterhin mit dem Alien verbunden.

Kritik: Die bisher klar schwächste Folge. Irgendwie hat sie keinen klaren Fokus, plätschert überwiegend ziellos vor sich hin. Hinzu kommt, dass sich die unlogischen Handlungen der Hauptfiguren immer mehr häufen. Ausgerechnet Mike, der schon in der vorhergehenden Episode die Mission gefährdete, um spontan seinen Sohn zu retten, wird nun mit diesem und dem Skitter-Gefangenen in einem Raum alleine gelassen. Prompt handelt er wieder gleichermaßen spontan wie schwachsinnig. In einem realen Guerillakrieg wäre Mike wohl der erste, der an die Wand gestellt würde (oder von den Feinden erschossen). Einzig spannende Momente sind diesmal die, in denen sich der (sehr gut animierte) Skitter befreien will.

Größter Kritikpunkt: Die unerschütterliche Christin Lourdes mit ihrer „Frage nicht, was Gott für dich tun kann, sondern was du für Gott tun kannst“-Einstellung geht überhaupt gar nicht. Nach nervigem Patriotismus wird uns nun auch noch religiöser Fanatismus präsentiert: „Es wurden zwar 95 Prozent unserer Liebsten ausgelöscht und wir müssen auch täglich ums Überleben kämpfen, aber trotzdem danken wir dir jeden Abend, dass wir überhaupt noch was zu fressen haben. Amen.“

Bewertung: Wegen der gut inszenierten Actionszenen 3,5 von 6 Sternen

One comment

  1. Oje. Ich habe mich auf die Zeitschrift gefreut (halte sie immer noch für eine tolle Idee), aber über diese links-alternative Einfärbung der Beiträge kann ich, glaube ich, auf Dauer nicht hinwegsehen.

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