Mit britischen Miniserien ist es immer so eine Sache: Man liest oft eine Ankündigung, wenn sie in Produktion gehen, aber wenn sie dann erst einmal gestartet sind, bleiben sie meist unter dem Radar der einschlägigen ausländischen Medien. Dabei hat „One Child“ sogar eine internationale Besetzung mit Elizabeth Perkins und den renommierten US-Kabelsender SundanceTV als Koproduzenten.

Hinter den gutbürgerlichen Fassaden der oberen Mittelschicht lauern meistens Abgründe. Das weiß der versierte Serienzuschauer spätestens seit US-Dramedys wie „Weeds“ und „Desperate Housewives“. Auch im 19. Bezirk der österreichischen Hauptstadt Wien ist das nicht anders, auch wenn hier alles noch etwas gemächlicher zuzugehen scheint als in den amerikanischen Suburbs.

Die dänische Serienwelle rollt auch in Deutschland weiter – jetzt auch auf arte. Ab dem 9. Juni erlebt das Familiendrama „Arvingerne/The Legacy“ mit Trine Dyrholm endlich seine deutsche TV-Premiere. Die kürzlich auf der Berlinale ausgezeichnete Schauspielerin war schon beim internationalen Durchbruch des dänischen Kinos 1998 in „Das Fest“ dabei.

Der legendäre Serien-Produzent und -Autor der 1970er und 80er Jahre Glen A. Larson („Magnum“, „Quincy“, „Ein Colt für alle Fälle“) ist am Freitag im Alter von 77 Jahren gestorben. Manche böse Zungen behaupten, er hätte in seiner Karriere nur eine gute Idee gehabt: den roten, von links nach rechts und zurück wandernden Lichteffekt.

Immer wenn man denkt, man hätte schon alles einmal in serieller Form gesehen, kommt von irgendeinem Fernsehsender auf der Welt etwas, das wirklich in keine Kategorie passt. So lässt sich die neue eigenproduzierte Serie von arte France (ab dem 18. September) am ehesten noch als Mischung aus „Twin Peaks“ und „Die Kinder von Bullerbü“ umschreiben.