Presseschau: die Serienlinks der Woche mit Ursachensuche bei „Deutschland 83“, der ewigen Synchronisations-Debatte und der neuen „Serial“-Staffel.
Nach den sinkenden Quoten von „Deutschland 83“ hat die Produktionsfirma UFA Fiction die Zuschauer bei Facebook um Rat gefragt und interessante Antworten bekommen. Man sollte der Serie übrigens länger eine Chance geben, denn Tempo und Intensität ziehen im Laufe der Staffel durchaus noch an.
Achtung, massive Spoiler! Das Guardian-Recap zum zweiten Staffelfinale von „Les Revenants“ sollten natürlich nur diejenigen lesen, die es schon gesehen haben (Watchever-Kunden haben dazu ab dem 20. Dezember Gelegenheit). Es gibt viele Antworten und einige Interpretationsansätze zu offen gebliebenen Fragen.
Netflix steigt ordentlich aufs Gas und hat angekündigt, 2016 fast doppelt so viele Eigenproduktionen wie 2015 herauszubringen. Außerdem arbeitet man schon jetzt an der an der dritten Staffel von „Grace and Frankie„.
“¡Te amo, señor Bates!” In Spanien ist eine (ernstzunehmende) politische Debatte über die Synchronisierung von englischsprachigen Serien und Filmen entbrannt. Hauptargument der Gegner sind die vergleichsweise geringen Sprachkenntnisse der Spanier im internationalen Vergleich.
Vor drei Jahren war man bei NBC mit „Smash“ noch grandios gescheitert, doch jetzt versucht man es nach Erfolgen u.a. mit Bühnenproduktionen noch ein weiteres Mal mit einer Musicalserie, die im Jahr 1861 in New York (wo sonst?) spielen soll.
Wer zur Abwechslung mal nur hören und nicht sehen will, kann die jetzt gestartete zweite Staffel des Podcasts „Serial“ mitverfolgen. Statt um einen Mordfall geht es diesmal um den US-Soldaten Bowe Bergdahl, der von den Taliban gefangen gehalten und nach seiner Freilassung wegen Desertierens und Verrat angeklagt wurde. Über die Hintergründe der neuen Staffel berichtet die SZ.
Die Nominierungen für die superwichtigen Golden Globes wurden bekanntgegeben. Bei den Serien gibt es weder einen klaren Favoriten noch einen Sender, der besonders viele Nominierungen erringen konnte. 14 von 56 Nominierungen gingen an Produktionen der Streaming Services Netflix, Amazon und Hulu (8:5:1). Netflix bzw. Idris Elba bekam außerdem noch eine für „Beasts of No Nation“ bei den Filmen.
Serien sind inzwischen so wichtig, dass selbst Familie Obama sich deklarieren muss. Welche Serien der US-Präsident und die First Lady im Jahr 2015 besonders mochten, kann man hier lesen. (Teaser: Obamas Lieblingsserie wird sich auf mindestens einer Jahresbestenliste der Fortsetzung.tv-Redaktion weit oben wiederfinden)
Fortsetzung folgt…