Was bisher geschah (26.11.15)

Bald nicht mehr linear: BBC Three wird zur Onlineplattform; Foto: BBC

Die Seriennews des Tages mit der BBC, Matthew Weiner, einem Plädoyer für eine andere Denkweise bei Webserien und „Wienerland“.

Es stand schon länger fest, jetzt ist es offiziell. Die BBC macht ihren linearen „Jugend“kanal „BBC Three“ im März 2016 dicht und ersetzt ihn durch eine Onlineplattform. Das Jahresbudget der neuen Plattform wird bei 30 Millionen Pfund (ca. 43 Mio. Euro) liegen und die Genehmigung durch den Aufsichtsrat („BBC Trust“) verlangt eine Teilintegration des Programms für jüngere Zielgruppen in „BBC One“ und „BBC Two“. Im Vorfeld gab es  auch eine Petition, die von zahlreichen TV-Schaffenden unterzeichnet wurde und sich für die Erhaltung des linearen Senders als Experimentierfeld für junge Kreative  einsetzte.

Matthew Weiner (Schöpfer von „Mad Men“) wird in der vierten Staffel von „Orange is the new Black“ bei einer Folge die Regie übernehmen und verstärkt damit das schon jetzt  mit Jodie Foster, Uta Briesewitz, Phil Abraham und Nicole Holofcener stark besetzte Regie-Department der Gefängnisserie.

Autor Todd Bieber geht im Filmmaker Magazine hart mit Webserien ins Gericht und gibt Tipps, die junge Serienmacher doch bitte beachten sollten. Auch den Begriff „Web Series“ würde er gerne abschaffen, weil der nicht wirklich positive Assoziationen hervorruft. Zu Wort kommen auch Abbi Jacobson und Ilana Glazer („Broad City“).

Die erste Folge des sehr ambitionierten österreichischen Projektes „Wienerland“ wurde vergangenes Wochenende auf der Vienna Comicon präsentiert. Das Ding schaut verdammt gut aus und die Kollegen von Flip the Truck haben in ihrem Podcast ein Interview mit den Serienschöpfern Jan Woletz und Stefan Polasek geführt.

Fortsetzung folgt… aber ab sofort wieder wöchentlich am Samstag. Der tägliche News-Überblick war ein Versuch, den wir hiermit wieder für beendet erklären.

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