Mit britischen Miniserien ist es immer so eine Sache: Man liest oft eine Ankündigung, wenn sie in Produktion gehen, aber wenn sie dann erst einmal gestartet sind, bleiben sie meist unter dem Radar der einschlägigen ausländischen Medien. Dabei hat „One Child“ sogar eine internationale Besetzung mit Elizabeth Perkins und den renommierten US-Kabelsender SundanceTV als Koproduzenten.

Hinter den gutbürgerlichen Fassaden der oberen Mittelschicht lauern meistens Abgründe. Das weiß der versierte Serienzuschauer spätestens seit US-Dramedys wie „Weeds“ und „Desperate Housewives“. Auch im 19. Bezirk der österreichischen Hauptstadt Wien ist das nicht anders, auch wenn hier alles noch etwas gemächlicher zuzugehen scheint als in den amerikanischen Suburbs.