Was bisher geschah (KW 48)

Nach dem grauenhaften Film von 1998 kann das geplante Remake von "Lost in Space" nur besser werden; Foto: 20th Century Fox/CBS

Das Experiment mit den täglichen Seriennews ist beendet. Ab sofort gibt es wieder eine umfangreiche wöchentliche Liste, damit ihr am Wochenende genug zu lesen habt.

Presseschau: die Serienlinks der Woche mit „The Leftovers“, „Fargo“, Serienstartterminen und geplanten Remakes, Golden Globes, BBC und Webserien.

Für alle, die die neuste Folge von „The Leftovers“ schon gesehen haben, hier ein interessantes Interview mit Hauptdarsteller Justin Theroux über seinen TV-Tod.

Wird das das nächste „Battlestar Galactica“? Netflix will sich an einer Neuauflage von „Lost in Space“ versuchen.

Und mal wieder eine gelungene Video-Parodie der Muppets, diesmal zu Adeles „Hello“.

Jetzt ist es offiziell: FX hat grünes Licht für eine dritte Staffel von „Fargo“ gegeben.

"Fargo" geht nächstes Jahr weiter, dann aber wieder mit neuem Cast; Fotos: MGM TV / FX Productions
„Fargo“ geht nächstes Jahr weiter, dann aber wieder mit neuem Cast; Fotos: MGM TV / FX Productions

In L.A. wurden die International Emmys vergeben und die Franzosen schnitten dabei gut ab, unter anderem mit „Engrenages“.

Weitere US-Starttermine, diesmal bei The CW. Superhelden-Fans können sich im Januar auf den Start von „DC’s Legends of Tomorrow“ freuen.

Mit „Bastards“ versucht sich mal wieder ein US-Sender (diesmal HBO) an der Adaption einer israelischen Serienvorlage.

In London haben unterdessen die Dreharbeiten für die BBC-/FX-Koproduktion „Taboo“ von „Peaky Blinders“-Autor Steven Knight begonnen. Vorher wurde noch eine Reihe neuer Darsteller bekanntgegeben, darunter Michael Kelly aus „House of Cards“.

ABC Family alias #Freeform kündigt seine Serienstarttermine für Januar und Februar an, darunter „Recovery Road“ für alle, die sich für Young-Adult-Geschichten interessieren, sowie die Fortsetzung von „The Fosters“.

Eine weitere unwahrscheinliche Serienfortsetzung eines „Kinoklassikers“ könnte bald Wirklichkeit werden: „Tremors – Im Land der Raketenwürmer“. Kevin Bacon soll sogar wieder die Hauptrolle übernehmen.

Bald geht's wieder gegen die Riesenwürmer: Kevin Bacon (M.) & Co. in "Tremors" (1990); Foto: Universal Pictures
Bald geht’s wieder gegen die Riesenwürmer: Kevin Bacon (M.) & Co. in „Tremors“ (1990); Foto: Universal Pictures

Für Deutschland hat sich arte mal wieder interessante Serienproduktionen gesichert: Im Januar starten die isländische Miniserie „Lava“ und das britische Historiendrama „Wolf Hall“ unter dem Titel „Wölfe“.

DER John Carpenter hat gleich vier Serienkonzepte fertig, die nur noch auf ihre Umsetzung warten. Noch ist wenig bekannt, aber die bearbeiteten Genres dürften sich laut eigenen Aussagen im bekannten Bereich zwischen Horror und SciFi befinden.

Der britische Rapper Scroobius Pip hat in seinem „Distraction Pieces“-Podcast (zwei  Teile) in dieser Woche Kurt Sutter zu Gast.  Etwas langatmig (aber nicht uninteressant) wird unter anderem über Sutters Serienkarriere von „The Shield“ über „Sons of Anarchy“ bis zum inzwischen abgesetzten „The Bastard Executioner“ gesprochen.

Ein Gesetz des Internets: Egal was, irgendwer hat sicher etwas dagegen. Indiewire-Autor Sam Adams beklagt, dass immer mehr Serien, auch bei den Networks, tatsächlich auch seriell erzählen. Skandalös!

Nur noch kurze 45 Tage bis zu den Golden Globes. Gerade rechtzeitig um bei Variety mit den Gerüchten zu beginnen, wer denn für TV Drama und Comedy nominiert sein könnte. In Deutschland und Österreich wird TNT Serie die Verleihung in der Nacht auf den 11. Januar live übertragen, Ricky Gervais gibt nach drei Jahren Absenz wieder den Gastgeber.

Kein Gerücht ist hingegen, das „Penny Dreadful“ auf dem Camerimage Festival für die beste Kameraarbeit in einem TV-Pilotfilm (der letzten beiden Jahre, sonst wären sicher „Game of Thrones“ und „Breaking Bad“ ebenfalls unter den nominierten Serien gewesen) ausgezeichnet wurde. Wir gratulieren dem Kameramann Xavi Giménez.

Es stand schon länger fest, jetzt ist es offiziell. Die BBC macht ihren linearen „Jugend“kanal „BBC Three“ im März 2016 dicht und ersetzt ihn durch eine Onlineplattform. Das Jahresbudget der neuen Plattform wird bei 30 Millionen Pfund (ca. 43 Mio. Euro) liegen und die Genehmigung durch den Aufsichtsrat („BBC Trust“) verlangt eine Teilintegration des Programms für jüngere Zielgruppen in „BBC One“ und „BBC Two“. Im Vorfeld gab es  auch eine Petition, die von zahlreichen TV-Schaffenden unterzeichnet wurde und sich für die Erhaltung des linearen Senders als Experimentierfeld für junge Kreative  einsetzte.

Matthew Weiner (Schöpfer von „Mad Men“) wird in der vierten Staffel von „Orange is the new Black“ bei einer Folge die Regie übernehmen und verstärkt damit das schon jetzt  mit Jodie Foster, Uta Briesewitz, Phil Abraham und Nicole Holofcener stark besetzte Regie-Department der Gefängnisserie.

Autor Todd Bieber geht im Filmmaker Magazine hart mit Webserien ins Gericht und gibt Tipps, die junge Serienmacher doch bitte beachten sollten. Auch den Begriff „Web Series“ würde er gerne abschaffen, weil der nicht wirklich positive Assoziationen hervorruft. Zu Wort kommen auch Abbi Jacobson und Ilana Glazer („Broad City“).

Die erste Folge des sehr ambitionierten österreichischen Projektes „Wienerland“ wurde vergangenes Wochenende auf der Vienna Comicon präsentiert. Das Ding schaut verdammt gut aus.
Die Kollegen von Flip the Truck haben in ihrem Podcast ein Interview mit den Serienschöpfern Jan Woletz und Stefan Polasek geführt.

Fortsetzung folgt…

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